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Company Flow – Little Johnny From The Hospitul

Das zweite und wahrscheinlich auch letzte Album der drei Jungs  von Company Flow überrascht erstmal dadurch, dass, im Gegensatz zum Erstling, keine Raps zu hören sind. Nur diese rohen Beats. Roh im Sinne von frisch geschlachtet und noch ziemlich blutig. Das Album ist in gewohnter El-P Manier fein ausproduziert.  Dreckige Samples fein säuberlich gechoppt, durch den Fleischwolf gejagt und zu bedrohlich klingenden Beats zusammengefügt.  Die Tatsache, dass keine Lyrics auf der Platte zu finden sind,  könnte folgenden Grund haben:  Es gab Unstimmigkeiten innerhalb der Band und El-P hat das Album einfach in diesem Zustand rausgehauen, ohne die Anderen zu fragen. So zumindest ein Gerücht.

Das tut der Stimmung jedenfalls keinen Abbruch. Übertrieben brachiale Beats reißen den Hörer mit hinunter in die post-apokalyptischen Wahnvorstellungen von Mr. Len, Bigg  Jus & El-P. Schon vom ersten Track an schlagen die harten Produktionen auf den Magen und legen die Messlatte zumindest für verquere Beats 1999 ganz schön hoch. 13 Jahre später hört sich die Chose immer noch verdammt dick an und kann es locker mit der aktuellen LP von El-P (was ein Wortspiel!)  Cancer 4 Cure aufnehmen.

Der Octofish grillt sich ein fettes Steak und verschlingt es halb-roh im Halbschlaf.

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