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Yearly Archives: 2011

Spektrum Wiese #30

Manu Dibango – Soul Makossa [Score]
The Psychedelic Aliens – Blofonyobi Wo Atale [Academy LPs]
Sun Ra & His Archestra – We Travel The Spaceways
->[Kindred Spirits / Art Yard]
Al Quetz – Drums Come From Africa [Still Muzik/ Pura Vida/ Tumba Republic]
Al Quetz – Stolen Land (The IMF vs. Africa)
->[Still Muzik/ Pura Vida/ Tumba Republic]
Arthur Verocai – Flying To LA [Mochilla]
****Minifeature Tropicalia****
Caetano Veloso – Irene [Soul Jazz]
Os Mutantes – Ando Meio Desligado [Soul Jazz]
Gal Costa – Vou Recomecar [Soul Jazz]
*******Minifeature Ende*******
Nosaj Thing – Night Crawler [I am Sound/Pure Groove]
Paul White – Goes To Hollywood [One Handed]

Spektrum Wiese #29

Dimlite – Loins [Now Again]
James Blake – To Care (Like You)[Atlas]
Mizz Beats – The Day Before Tomorrow [Eglo]
Lunice – Purpwalk [LuckyMe]
Take – Implosions [Alpha Pup]
Madlib – The Middle East [Madlib Invazion]
Mulatu Astatke – Kasalefkut-Hulu [Worthy]
Hugh Masekela – Black Beauty [Casablanca]
Dj Scientist – Julius’ Final Song [Equinox]
Boxcutter – Chlorophyll [Planet µ]

Tokimonsta – Midnight Menu

Als im Juni 2009 Nosaj Things Debut Drift veröffentlicht wurde gab es ein riesen Geschrei. Alle Welt feierte den feinen LA Glitch Produzenten. Das Album wurde von den Rezensenten in den Himmel gelobt. Als im November des Folgejahres Midnight Menu erschien ist das kaum jemanden aufgefallen. Das liegt sicherlich auch daran, dass Midnight Menu auf Art Union/ Listen Up erschienen ist und nicht auf dem in der Glitch Szene so fest verwurzelten Alpha Pup. Musikalisch lässt sich das jedoch nicht erklären. Ein Lied wie zum Beispiel Questing klingt so vertraut, dass es selbst für den geübten Glitchhörer leicht für eine Nosaj Thing Produktion gehalten wird. Sonst geht das Album allerdings in eine etwas andere Richtung. Nicht so kantig und verkopft sondern eher von sanften Melodien getrieben unter denen ein dicker Beat liegt. Auf Solitary Joy wird die unbekannte Shuanise gefeatured, welche ihre geisterhaften Gesänge über einen Nebelschwaden Beat legt. Look-A-Like mitten auf der A-Seite  sprengt die sonst so zarte Lethargie in der Platte mit beinahe Club-bangerhaften Basslines. Das Album ist eher in cleveren und keines Wegs überproduzierten Beats gehalten, die sich auch mehrmals hintereinander weghören lassen. Möglicherweise hören wir ja noch das ein oder andere Album von Tokimonsta. Ich möchte aber auch nicht ausschließen, dass es sich bei Midnight Menu um eine sympathische Eintagsfliege handelt.

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Der Octofish begibt sich so langsam in seine Gemächer. Er empfängt morgen den Papst.

Spektrum Wiese #28

Cornell Campbell – Your Company (Version) [Jamaican Recordings]
Johnny Clarke – Afican Roots [Jackpot]
Delroy Wilson – Ease Up [Pressure Sounds]
Augustus Pablo – With Herman [Pressure Sounds]
Gregory Isaacs – Created By The Father[Front Line]
********* Tokimonsta Minifeature *********
Tokimonsta – Solitary Joy feat. Shuanise [Art Union]
Tokimonsta – Park Walks [All City]
Tokimonsta – Cheese Smoothie [Art Union]
****************** End *******************
Eno Moebius Roedelius – Foreign Affairs [4 Men With Beards]
Ursula Bogner – Punkte [Faitiche]
Ursula Bogner – Expansion [Faitiche]

Herrmutt Lobby – Pastorale Electronics

Herrmutt Lobby ist schon ein ziemlich beknackter Name für ein Band Projekt. Nichts desto Trotz kann man für die Musik der Belgier schon mal ein paar Minuten opfern. Herrmutt Lobby liefert auf Pastorale Electronics eine Mischung aus Dubstep und Glitch im typischen Gewand der belgischen Strangeness. Die 5 Tracks starten mit Hazebola Bassline. Ein wildes Geklöpper aus Bass, Claps und Interferenz Geräuschen. Herzinfarkt vorprogrammiert. Etwas intensiver wird es dann schon beim 2ten Stück auf der A-Seite. Obby Dapgus im Mystery Artist Remix projeziert eine düstere aber duraus angenehme Stimmung in die Köpfe der Zuhörer. Immer schön straight forward. Auf der anderen Seite der Platte finden sich 3 Lieder. Snurffles Deluxe ist ein von elektronischem Zirpen durchzogener Track der in Glitchkreisen als hypnotisch durchgeht. Adaptator spiegelt die politische Stimmung in Beligen wieder. Äußerst angespannt und überhaupt nicht tanzbar. Der letzte Track auf der EP heißt Achi Carpender. Er handelt von einem Zimmermann der im Frühling des Jahres 1926 für drei Jahre auf die Walz geht. Er erlebt einige Abenteur und muss sich ständig was beweisen. Ich will hier nichts vorweg nehmen, hört es euch selbst an.

Pastorale Electrionics ist auf 500 Stück limitiert. Das Coverdesign kommt von Rawakari. Erschienen ist die Platte auf dem sehr zu empfehlenden Label Thin Consoliation aus Brüssel.

Der Octofish überlegt sich ernsthaft ob er Zimmermann wird und auf die Walz geht. Eventuell kann ihm aber auch sein Bruder, Quatrofish, einen Job in der lokalen Bankzentrale beschaffen. Berufswahl ist immer schwierig.

Spektrum Wiese #27

Mulatu Astatke – Yèkèrmo Sèw [Mochilla]
The Pentangle – Once I Had A Sweetheart [Transatlantic Records]
Kraan – Sarah’s Ritt Durch Den Schwarzwald [Spiegelei/Intercord]
Kenny Graham and his Suncat Suites – Utsu [Trunk]
Tuff Crew – My Part of Town [Partytime Records]
Dam-Funk – Night Stroll [All City]
Souleance – Passarinho [First Word]
James Blake – Buzzard And Kestrel [Hessle Audio]
Addison Groove – Dumbsh*t [Swamp81]
Tubby Dub – Walzing Mathilda [Jamaican Recordings]

Spektrum Wiese #26: Live aus dem Territorium

Für alle die letzten Donnerstag nicht am Start sein konnten hier der Mitschnitt zur letzten Sendung. Max Furnier und Slow Pete live im Territorium. Die Aufnahmen sind teilweise stark übersteuert. An manchen Stellen gehört das aber auch so. Dennoch 3 Stunden 15 Minuten und 2 Sekunden Musik aus vielen guten Ecken der Musikwelt. Tracklist gibt’s leider keine.
Wer es schafft uns die komplette Playlist in der Form Artist – Titel [Label] zukommen zu lassen, der gewinnt ein exclusives Spektrum Wiese Nadelkissen.