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Yearly Archives: 2016

Teenage Dance Party #43 – 10.Nov.2016 – 20:30 live

Am Donnerstag den 10. November steht die nächste Sendung der Teenage Dance Party an. Gemäß neuem Sendeplan hat sich die Zeit ein bißchen geändert. Von nun an alle 4 Wochen 20:30 bis 22:00 Uhr.

Hören kann man die Sendung in Berlin auf der 88,4 Mhz Pi-Radio oder im Stream:

http://www.piradio.de

Kommentieren kann man die Sendung in diesem Weblog Eintrag oder hier.

Spektrum Wiese #166 – 2 Wycked

Ideku Dynasty – Funk Force Leader [Favorite]
*** Minifeature Ryo Kawasaki ***
Dreams For Radha Pt. 1,2&3 [Nu Northern Soul]
Little One [Rush Hour JPN]
East Side Boogie [RCA]
*** Minifeature Ende ***
Taroub – Al Qamar Talea [-]
Manja Ria – Misalub [Global Pop First Wave]
The Paradise Bangkok Molam International Band – Mor Rhythm Mor Khaem [Studio Lam]
Okay Temiz – Sari Kiz [Sonet Productions]
Selda – Yaylalar [Finders Keepers]
Boris Manco – Vur Ha Vur [Guess]

Spektrum Wiese #165 – Wildlife

The Pyramids – Silent Days [Strut]
Tiergeräusche: Löwe (Kommentiert von Slow Pete)
P.R.O. – Movement [Soundway]
Tiergeräusche: Hyänen (Kommentiert von Slow Pete)
Mary Afi Usuah – African Woman [PMG]
Tiergeräusche: Wildhunde (Kommentiert von Slow Pete)
The Whitefield Brothers – Pamukkale [Now Again]
Tiergeräusche: Silberrücken Schakale (Kommentiert von Slow Pete)
The Afro Haitean Experimental Orchestra – Chay La Lou [Glitter Beat]
Tiergeräusche: Elefant (Kommentiert von Slow Pete)
Keni Okulolo – Talking Bass Experience [Hot Casa]
Tiergeräusche: Leopard (Kommentiert von Slow Pete)
Pat Thomas & Marijata – That’s The Way [Voodoo Funk]
Tiergeräusche: Grüne Meerkatze (Kommentiert von Slow Pete)
Shango Dance Band – Position Pass Power [Comb & Razor]
Tiergeräusche: Gnu (Kommentiert von Slow Pete)
Harry Mosco – Country Boy [PMG]
Tiergeräusche: Nashorn (Kommentiert von Slow Pete)
Eji Oyewole – Unity in Africa (Kasowopo Kasekan) [BBE]

Slow Pete in Tel Aviv Vol.9 – More Colors

Am 6. November wird wieder eine Sendung von mir in Tel Aviv ausgestrahlt. Eine bunte Selektion aus lockeren Beats von UK bis nach LA. Tune In. Hier die Fakten:

6. November 2016, Sonntag
12 Uhr Mittag (Deutsche Zeit)
Station: Kol Ha Campus
Link: http://www.106fm.co.il/

Tracklist:

Mo Kolours – Drum Talking
Mo Kolours – On My Way
Mo Kolours – Paradise
Paul White – All We Know
Zavala – Little Or No Concern
Maker – Owner
Decepticon – Almond Groves
Elektro 4 – Call For The Planets
Glen Porter – Devil’s Chariot
Remy LBO – Donatell
Baron Retif & Conception Perez – Neptune
Fulgeance – London Falling
2nd Class Citizen – Roll On
Nosaj Thing – Don’t Mind Me
Joe Beats – Park

Mezz Mezzrow – Really The Blues

mezzrow

Es sind wahrscheinlich wenige Jazz Autobiographien so unterhaltsam wie die von Milton “Mezz” Mezzrow. Das liegt zum einen daran, dass Mezzrow gerne Geschichten erzählt, zum anderen daran, dass er einen sehr überzogenen, gonzo-esken und teilweise leicht narzisstischen Stil pflegt.  Im Punkto Wahrheitsgehalt sollte man keine der Episoden aus seinem Leben auf die Goldwaage legen.

Mezz Mezzrow geboren 1899 in Chicago, erlebte schon früh den “echten” Jazz, wie ihn die Musiker aus New Orleans  zwischen 1915 und 1920 massenhaft nach Chicago einschleppten. In dieser Hinsicht blieb Mezzrow Zeit seines Lebens Purist. Jazz war für ihn nur Jazz, wenn dieser “hot” war, d.h. dem New Orleans Stil entsprach. Zwar musste Mezzrow auch einsehen, dass Jazz sich in Chicago  sowie ab Ende der 1920er auch in New York weiter entwickelte, allerdings setze er sich auch bis in die 50er nie ernsthaft mit dem “neuen” Jazz auseinander.

Mezzrow spielte Klarinette, war aber als Musiker eher durchschnittlich begabt. Dennoch schaffte er es durch seine wahnsinnig soziale Ader und dadurch, dass er (natürlich laut eigener Aussage) das beste Marihuana in ganz Chicago verkaufte, es stets den Jazz Größen der Zeit nahe zu sein. Noch mehr Charme seiner Biographie liegt im Setting: Im Chicago der 20er wurde Jazz meist in den Bordellen in der South Side, Varietés oder Hurenhäuser etwas außerhalb der Stadt gespielt. Mit dem Bigband Jazz á la Duke Ellington oder Paul Whiteman, wie er sich Ende der 20er etablierte, hatte Mezzrow nichts am Hut. Dann war da natürlich noch Al Capone, mit dem es auch eine Begegnung gibt, und dem (laut Mezzrow) quasi jedes Etablissement  in dem er 1923-26 aufgetreten ist gehört hat.

Der Zeit bis 1929, bis zu seinem Umzug nach New York, wird in dem Buch am meisten Platz eingeräumt. Diese wird auch am lebhaftesten beschrieben. In New York geht Mezzrow noch in einem Kapitel auf seine enge Beziehung mit Louis Armstrong ein, bevor er in einer 5 jährigen Opiumsucht verschwindet, aus der er nur wenige Geschichten übrig geblieben sind. Zuvor etabliert er allerdings noch den Marihuana Handel in Harlem…

Das Buch endet 1947. Mezzrow selbst war allerdings noch bis zu seinem Lebensende 1973 im Musikbusiness aktiv und verhalf unter anderem Sidney Bechet zu einem Comeback.

Das Buch ist meines Wissens nach nie auf Deutsch erschienen. Beim Lesen des Originals empfiehlt es sich ein Version mit Slang Übersetzung im Anhang zu erwerben, ansonsten versteht man nur die Hälfte.

Spektrum Wiese #164 – Posponed Schedule

Juan Atkins & Mortitz von Oswald – Odyssey [Tresor]
Chaos in The CBD – Observe pt.2 [Rhythm Section]
Mo Kolours – Daylight [One Handed]
Tenderlonious – The Way U Are [22a]
Tonio Rubio – Red Medium [Fifth Element]
The Physicians – Keep On Dancing [Cinedelic]
***Minifeature: Masayoshi Fujita***
Masayoshi Fujita – Flag [Erased Tapes]
Masayoshi Fujita & Jan Jelinek – Helio [Faitiche]
*** Minifeature Ende ***
Impuros Fanaticos – La Trampa [Soundway]
The Cosmic Jokers – Galaktic Joke (2nd part.)[Klimt]
Wild Man Fischer – Go To Rhino Records [Rhino]

Slow Pete in Tel Aviv Vol.8

Am 9. Oktober wird wieder eine Sendung von mir in Tel Aviv ausgestrahlt. Dieses Mal mit von der Partie einige Dubstep Klassiker anno 2006-2008. Tune In. Hier die Fakten:

9. Oktrober 2016
12 Uhr Mittag (Deutsche Zeit)
Station: Kol Ha Campus
Link: http://www.106fm.co.il/

Tracklist:

Digital Mystikz – Haunted
Benga & Hatcha – 10 Tons Heavy
Coki – Beep
Fat Freddys Drop – Cay’s Crays (Digital Mystikz Version)
RSD – Love Of Jah Light
Mala – Changes
Kode9 & Space Ape – Konfusion
Kode9 – Black Sun
2562 – Circulate
Appleblim & Pervelist – Over Here
Skream – 0800 Dub
Loefah – Badman

Spektrum Wiese #163 – Multilevel Wickedness

Kiki Hitomi – Yellow Story [Jahtari]
The Bug – Skag Teng [Elektron]
Suub – Gaussian Swagger [Moniker Eggplant]
Kiki Hitomi – Everytime You Knock Me Down [Jahtari]
Zion Train feat. Addis Pablo – Far East Rasta [Universal Egg/Deep Root]
Tommy McCook feat. Augustus Pablo – Pablo’s Mercy (Version) [Dee Jay]
Roland Alphonso – Ethiopian War [Tesfa]
Jackie Mittoo – Ghetto Organ [Studio One]
Jacob Miller – False Rasta [Thompson Sound]
Michael Palmer – Smoke The Seed [Hitbound]
Y-Bayani – Obar No Ni [Philophon]
Mob Marley vs. Dusty Donuts – The Sheriff’s Business (Naughty NMX Reload) [Dusty Donuts]
Michael Jackson vs. Mato – Black Or White [Stix]

Suspiria

suspiria

Tanzfilme sind ja bekanntlich nicht jedermanns Sache. Meistens sind sie überladen mit Kitsch und richten an ein weibliches Publikum, welches sich gerne mit dem Protagonisten identifiziert. Ein Versuch diese Genre beim männlichen Publikum beliebt zu machen ist Suspira, anno 1977. Dabei wird das Genre mit einer Mischung aus Horror und Trash aufgemischt.

Eine junge Amerikanerin kommt nach Freiburg um dort an einer renommierten Ballettschule ihre Ausbildung zu absolvieren. Schon bei der Ankunft drängt sich einem der Verdacht auf, dass irgendetwas nicht stimmt. Es kommen kurz nacheinander zwei Kommilitoninnen zu schaden, bzw. um. Möglicherweise durch einen skrupellosen Mädchenmörder, ein Komplott oder einfach durch Zufall? Als Zuschauer wird man sehr lange im Dunkeln gelassen. Suzy, die Protagonistin, fängt an diversen Hinweisen nachzugehen. Am zweiten, oder dritten Tag erleidet sie allerdings einen Schwächeanfall und muss behandelt werden. Der Doktor der Einrichtung verschreibt ein Glas Rotwein täglich, eine wohl gängige Medizin im Breisgau der 70er Jahre. Dies scheint jedoch für den weiteren Verlauf des Filmes nicht von Bedeutung zu sein. Langsam aber sicher kommt Suzy dem düsteren Geheimnis der Ballettakademie auf die Spur, und, soviel darf gesagt werden, der Drehbuchschreiber hat sich dabei sicherlich von der Schwäbisch-Alemannischen Fastnacht inspirieren lassen.

Der Score zum Film kommt von Goblin, einer italienischen Progressive-Rock Band, welche vornehmlich für italienische Horror B-Movies Musik geschrieben hat.

 

 

Spektrum Wiese #162 – Exotic Vittles

Hareton Salvanini – Primitivo [Continental]
Jard Marcale – Sim Ou Nao [Polysom]
Mario Castro Neves & Samba S.A. Candomble [Mr. Bongo]
Jaime & Nair – Samuel Arcanjo, Anjo [Polysom]
Alceu Valenca – Danca Das Borboletas [Som Livre]
Miguel De Deus – Pedacos [Groovie Records]
Aura – Magic Lover [Aloha Got Soul]
Robson Jorge & Lincoln Olivetti – No Bom Sentido [Polysom]
Jack Constanzo – Malaguena [So Far Out]
Family Atlantica – Efik Feat. Orlando Julius [Soundway]